Ohne Dusche und Waschmaschine
Piratenfraktion fordert nach Durchsicht der Verträge für Flüchtlingsheime Mindeststandards
Weil der Senat mit Betreibern von Flüchtlingsheimen in Berlin nur kurzzeitige Verträge abschließt, gibt es keine Kredite für die dringend benötigten Ausbauten.
Die Piratenfraktion im Abgeordnetenhaus fordert konkrete und nachprüfbare Mindeststandards für alle 33 Berliner Flüchtlingsunterkünfte. »Der Konflikt zwischen den Betreibern mehrerer Flüchtlingsunterkünfte und ehrenamtlichen Initiativen ist misslich«, sagt der Abgeordnete Fabio Reinhardt mit Blick auf ehrenamtliche Initiativen in Grünau und Moabit, die wegen ihrer Kritik am Heimbetreiber Hausverbot bekamen. »Diese ehrenamtliche Arbeit ist wichtig für die Unterstützung der Bewohner.«
Die Piraten schließen sich allerdings nicht der Pauschalkritik an Betreibern von Flüchtlingsheimen an, wie sie in diesen Tagen teilweise geäußert wird. Fabio Reinhardt: »Wir haben uns mehrere Flüchtlingsheime angesehen, auch das umstrittene in der Moabiter Levetzowstraße. Die Mitarbeiter vor Ort habe ich als äußerst engagiert erlebt.« Ob dieses Engagement auch in der Leitungsebene der Betreiberfirmen vorhanden ist, will die Freibeuterpartei in Kürz...
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