Von Einsparung kann dennoch keine Rede sein

Die rot-rote Koalition baut Stellen ab - aber weniger als ursprünglich angepeilt

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Das ursprünglich von der Landesregierung ausgegebene Ziel, im Jahr 2018 nur noch 40 000 Landesdiener zu beschäftigen, wurde auf 43 000 heraufgesetzt.

Die Ankündigungen der brandenburgischen Landesregierungen zum Stellenabbau in der Verwaltung waren oft von der Wirklichkeit nicht gedeckt. Nur eine Gruppe wurde konsequent auf null abgesenkt und aus dem Landesdienst entfernt: Die Arbeiter. Das allerdings geht noch auf das Konto der Koalition aus SPD und CDU, die von 1999 bis 2009 regierte.

Wie Finanzminister Helmuth Markov (LINKE) mitteilte, wurde die Gesamtzahl der Beschäftigten im Landesdienst in den vergangenen zehn Jahren um mehr als 10 000 auf nunmehr 47 300 abgesenkt. Im höheren Landesdienst sank die Zahl der Stellen von 13 800 auf 10 600, im gehobenen Dienst von 26 900 auf 23 100 und im mittleren Dienst von 14 400 auf 13 100. Der einfache Dienst mit seinen vergleichsweise bescheidenen Gehältern spielt mit rund 300 Stellen keine gravierende Rolle. Verschwunden sind die Arbeiter, die in der Forstverwaltung tätig waren. Von ihnen gab es vor zehn Jahren noch 2100. Durch Grü...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.