Der Norden sagt: Schach!

Die Russin Walentina Gunina gewinnt die 8. nd-Damen-Schachgala, die ansonsten sehr norwegisch daherkam

Eine glückliche Titelverteidigerin, ein ungewöhnliches Spiel und strahlende Kinderaugen. Auch die 8. nd-Schachgala in Berlin hatte wieder viel zu bieten.

Ungeschlagen zum zweiten Titelgewinn: Ohne auch nur eine Niederlage einzustecken, zog die russische Landesmeisterin Walentina Gunina bei der 8. nd-Damen-Schachgala am Donnerstag der Konkurrenz davon und wiederholte ihren Erfolg vom Vorjahr. Das Feld der Verfolgerinnen wurde angeführt von Deutschlands Frontfrau Elisabeth Pähtz; dahinter liefen die aktuelle Nummer 2 der Republik, Marta Michna, und die Norwegerin Silje Bjerke ein.

»Walentina Gunina hat heute sehr viel Glück gehabt«, ärgerte sich Elisabeth Pähtz hinterher. Die 28-jährige Berlinerin war im Finale des Schnellturniers mehrfach nahe dran gewesen, ihre in der Weltrangliste knapp vor ihr platzierte Rivalin zu packen. Aber die vier Jahre jüngere Gunina stellte unter Beweis, warum sie im Jahr 2012 sowohl Europameisterin als auch Blitzschachweltmeisterin geworden war: Sie behielt selbst in äußerst kritischen Situationen die Nerven, fand immer wieder Wege zum Kontern und we...


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