Selbst Amnesty fordert ein robustes Mandat

Neue Intervention in der Zentralafrikanischen Republik steht bevor

  • Armin Osmanovic, Johannesburg
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

Die soziale Lage in der Zentralafrikanischen Republik ist dramatisch: Ein Drittel der Bevölkerung ist auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Vielerorts herrscht die Gewalt von Milizen.

Die Lage in der Zentralafrikanischen Republik ist weiter chaotisch. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat die UNO erst am Montag aufgefordert, rasch in der von Unruhen erschütterten Zentralafrikanischen Republik tätig zu werden. Der UN-Sicherheitsrat müsse ein robustes Mandat verabschieden, um die Gewalt in dem Land zu beenden, erklärte Amnesty in London.

Wenigstens in der Hauptstadt Bangui hat sich die Lage etwas entspannt, seit Frankreich und die Afrikanische Union (AU) ankündigten, weitere Soldaten in das Land entsenden zu wollen. Frankreich will seine 420 Soldaten, die vor allem den Flughafen sichern, um weitere 600 verstärken. Erste Kontingente sind bereits angekommen. Die AU hat die seit 2003 im Land stationierten afrikanischen Streitkräfte (FOMAC) in den letzten Monaten auf 2500 Mann aufgestockt.

Die Séléka-Rebellen, die im März 2013 die Hauptstadt eingenommen hatten, haben sich nach Angaben von...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.