Wie in einem Katastrophenfilm

Seit Sonntag zweithöchste Alarmstufe, denn Smog nimmt Chinesen die Luft zum Atmen

Dicke Luft von Shanghai bis Peking: Die Luftverschmutzung hält weite Teile Chinas im Würgegriff. Die Luft riecht rauchig. Verzweifelt greifen die Menschen zu Atemmasken - immer mehr werden krank.

Shanghai. Wegen des verheerenden Smogs im Osten Chinas haben die Behörden am Sonntag in fünf Provinzen die zweithöchste Alarmstufe »Orange« ausgerufen. Die Zahl der Menschen mit Atemwegserkrankungen in Krankenhäusern in Shanghai stieg deutlich an, wie staatliche Medien berichteten. Der Verkauf von Atemschutzmasken und teuren Luftfiltern schnellte in die Höhe. »Es stinkt verraucht. Die Luft kratzt richtig im Hals«, sagte eine Frau in der Hafenmetropole. »So einen Smog haben wir hier noch nie erlebt.«

Während sich die Luftverschmutzung in der Hauptstadt Peking am Sonntag durch frischen Wind besserte, war die Lage in den Provinzen Jiangsu, Zhejiang, Anhui, Hebei und Shandong im östlichen Teil Chinas weiter schlimm. In den fünf Provinzen leben 360 Millione...


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