Rüstungskonzern baut ab

Geschäftsführung von EADS kündigt vor europäischen Betriebsräten Streichung von 5800 Stellen an

Besonders die Rüstung sollte es hart treffen. Am Montag stellte die EADS-Geschäftsführung ihr Umbauprogramm für den Rüstungs-, Luft- und Raumfahrtkonzern vor.

EADS wird Airbus - und streicht europaweit tausende Stellen. Was sich in den letzten Monaten bereits ankündigte, drückte der Chef des internationalen europäischen Rüstungs-, Luft- und Raumfahrtkonzerns, Tom Enders, nun auch in Zahlen aus. Am Nachmittag stellte das Management den europäischen Betriebsräten die Kürzungspläne vor.

5800 Stellen werden im Rüstungsbereich gestrichen, teilte die französische Gewerkschaft Force Ouvirère mit. Die französische Tageszeitung »Le Figaro« schrieb in Deutschland würden 2440 Stellen gestrichen, 1440 in Frankreich (davon 360 Zeitverträge), 660 in Großbritannien und 560 in Spanien. Der Konzern plane laut AFP zudem den Verkauf des Standortes in Unterschleißheim. Insgesamt 4500 Festangestellte und 1300 Beschäftigte mit Zeitverträgen verlieren ihre Jobs.

Neben den Stellenstreichungen will EADS, der ab Januar Airbus heißt, den Konzern radikal umbauen. Die zivil-militärische Raumfahrtsparte As...


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