Ein neuer Stadtteil

US-Truppenabzug weckt große Erwartungen in Bamberg

  • Kathrin Zeilmann, Bamberg
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Tausende US-Soldaten und ihre Familien verlassen Bamberg, 450 Hektar Militärfläche werden 2014 frei. Eine große Chance für die boomende oberfränkische Stadt. Doch die Konversion ist kompliziert.

Am 30. September 2014 wird es soweit sein. Dann werden die letzten US-amerikanischen Soldaten und ihre Familien Bamberg verlassen. In einer Stadt in der Stadt fallen dann die Grenzen. Denn das 450 Hektar große Militärgelände ist derzeit noch gut geschützt; als Bamberger Bürger konnte man da nicht einfach so hineinspazieren. Und drinnen gibt es fast alles, was die Soldaten und ihre Familien brauchten: Ärzte, Sportangebote, Kino, Geschäfte.

Bamberg bekommt mit dem Abzug der Truppen einen komplett neuen Stadtteil - »ein Zehntel des derzeitigen Stadtgebiets«, sagt Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD). Aber was wird damit geschehen? Die Stadt will die Fläche komplett übernehmen, wie Starke betont. Nur so sei eine ganzheitliche und erfolgreiche Planung der Konversion - also der Umwandlung von Militärgelände zur zivilen Nutzung - möglich. Flächen und Gebäude gehen zunächst an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) über, si...


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