Hörmann droht Prozess
Vorwurf der Preisabsprache holt DOSB-Präsidenten ein
Dem neuen Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Alfons Hörmann, droht ein Gerichtsprozess wegen des Vorwurfs illegaler Preisabsprachen. »Wir haben uns die Vorwürfe des Bundeskartellamts zu eigen gemacht«, sagte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf am Dienstag. Das dortige Oberlandesgericht hat für das Verfahren noch keinen Termin bestimmt.
Das Bundeskartellamt hatte 2008 Geldbußen in Höhe von 150 000 Euro gegen Hörmann und 66 Millionen Euro gegen die Firma Creaton AG verhängt, deren Vorstandsvorsitzender Hörmann damals war. Dagegen hatte er Einspruch erhoben. Die Vorwürfe seien unbegründet. Nun muss der Kartellsenat des Oberlandesgerichts die Bußgeldbescheide überprüfen. Das Gericht ist dabei an die geforderte Höhe nicht gebunden. »Es kann pro Verstoß bis zu eine Million Euro Bußgeld verhängen«, sagte Holger Schönwitz, Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft. Hörmann könnte aber auch straffr...
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