Studenten fordern mehr Geld
In Erfurt gingen Tausende für bessere Bildung auf die Straße
Gegen die von der Thüringer CDU-SPD-Landesregierung eingeleiteten Kürzungen im Hochschulbereich protestierten am Mittwoch in der Landeshauptstadt Erfurt rund 4000 Studierende und abhängig Beschäftigte aus allen größeren Hochschulstandorten des Freistaats. Sie zogen vom Hauptbahnhof über den Landtag zum Finanzministerium, wo am späten Nachmittag die Abschlusskundgebung stattfand. Es war die größte Bildungsdemonstration im Freistaat seit 2010 und ein spürbarer Schulterschluss von Studierenden, Hochschulangestellten und Gewerkschaften. Neben vielen in Sonderzügen angereisten Studierenden aus Jena waren auch die Hochschulen aus Erfurt, Ilmenau und Weimar gut vertreten.
»Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Bildung klaut«, so der Sprechchor der Demonstranten auf dem Weg zum Landtag. »Lieberknecht - Uni schlecht« lautete eine weitere Parole in Anspielung auf die CDU-Regierungschefin Christine Lieberknecht. »Wütender Mob« h...
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