Kubas Präsident Castro bietet USA Dialog an

»Unsere Unterschiede achten lernen« / Regierung in Havanna will auch Regeln für ausländische Investitionen reformieren

Havanna. Der kubanische Präsident Raúl Castro hat den Vereinigten Staaten einen Dialog angeboten, wenn diese im Gegenzug das politische System und die Unabhängigkeit Kubas respektieren. »Wir verlangen nicht, dass die USA ihr politisches und soziales System ändern, und wir akzeptieren keine Verhandlungen über das Unsrige«, sagte der 82-jährige Staatschef am Samstag. Er kündigte zugleich an, die Regeln für ausländische Investitionen zu reformieren.

US-Präsident Barack Obama und Castro hatten sich am 10. Dezember bei der Trauerfeier für den früheren südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela in Südafrika die Hand geschüttelt. Zuletzt hatte im Jahr 2000 der damalige US-Präsident Bill Clinton seinem kubanischen Kollegen Fidel Castro ...


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