Senat erwägt bei Religionsunterricht draufzulegen

Rot-Schwarz stellt Neuverhandlungen der strittigen Zuschüsse für das kommende Jahr in Aussicht

Neuverhandlungen zwischen Kirchen und Senat über die Übernahme von Personalkosten an Religionsunterricht könnte sich erstmals im Doppelhaushalt 2016/2017 niederschlagen.

Im jahrelangen Streit um die Finanzierung des Religionsunterrichts in Berlin zeichnet sich offenbar eine Lösung ab. Der rot-schwarze Senat werde im nächsten Jahr mit den Kirchen neu über die Höhe der Zuschüsse verhandeln, kündigte der auch für Religion zuständige Kulturstaatssekretär André Schmitz (SPD) in einem Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd) in Berlin an. Konsistorialpräsident Ulrich Seelemann von der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz begrüßte die Initiative. Zugleich mahnte er eine rasche Umsetzung an.

Bisher zahlt das Land Berlin den beiden Kirchen beim Religionsunterricht bis zu 90 Prozent der Personalkosten für Lehrer an staatlichen Schulen. Allerdings werden dafür seit etlichen Jahren die durchschnittlichen Personalkosten von 2002 zugrunde gelegt. Die Kirchen bemängeln seit längerem, dass seit ...


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