Neue Ängste vor Bulgaren und Rumänen

Im kommenden Jahr fallen weitere Schranken für Arbeitnehmer aus osteuropäischen EU-Staaten

Rumänen und Bulgaren dürfen sich ab Januar überall in der EU Arbeit suchen: Die Arbeitsagentur befürchtet mehr Konkurrenz, und die Kommunen warnen vor hohen Kosten.

Noch ist nichts passiert. Aber es grassiert bereits die Furcht vor Rumänen und Bulgaren, und Szenarien werden durchgespielt: Zu Zehntausenden könnten Arbeitswillige nach Deutschland kommen, um hier ihr Glück zu versuchen. Ab Januar gilt für sie nämlich die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit in der EU. Bislang gab es für Arbeitnehmer aus Rumänien und Bulgarien nach dem Beitritt in die Staatengemeinschaft im Jahr 2007 noch Beschränkungen.

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) erwartet im kommenden Jahr bis zu 180 000 Zuwanderer aus den beiden Ländern. BA-Vorstand Heinrich Alt kündigte in der »Saarbrücker Zeitung« für diese Arbeitsmigranten die Unterstützung seiner Behörde an. »Da ist auch die Bundesagentur in der Mitverantwortung. Zum Beispiel, wenn es um Deutschkurse oder Aktivierungsmaßnahmen geht«, sagte ...


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