Sternschnuppe überm Kreisel

Für Bremens gefährlichsten Verkehrsknoten wurde ein neues Konzept debattiert - doch es kam wie zumeist

  • Alice Bachmann, Bremen
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Bremen hat mit dem »Stern« eine der ungewöhnlichsten Kreisverkehrslösungen der Republik, leider ist sie auch ein Unfallschwerpunkt, insbesondere für Radfahrer. Doch wie lässt sich das Problem lösen?

»Shared Space«, das meint eine Straße für alle. Im Zentrum dieser Planungsphilosophie steht der Verzicht auf Verkehrszeichen, Signalanlagen und Fahrbahnmarkierungen. Gleichzeitig sollen die Verkehrsteilnehmer vollständig gleichberechtigt werden, wobei die Vorfahrtsregel weiterhin Gültigkeit besitzt. Was Fachleute als Königsweg für ein gelungenes Miteinander im Straßenverkehr preisen, ist in der Radfahrerszene als »lebende Verkehrsberuhigung« verschrien.

In der Stadt Bremen gibt es pro Jahr rund 1400 Verkehrsunfälle mit Personenschaden. Durchschnittlich 14 Menschen überleben nicht, rund 3 000 werden verletzt. Ein Drittel der Verkehrsopfer saß auf einen Fahrrad. Die Bremer Polizei rät, um die Opferzahlen zu senken, zu korrektem Fahrverhalten und dem Tragen eines Helms. Doch die Verk...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.