Blasse Bildungsministerin

Bildungsrauschen

Das Wahljahr 2013 ist gelaufen und bescherte uns eine Große Koalition mit einem Vertrag, der auch zukünftig Bildung unterfinanziert. Johanna Wanka, seit Anfang 2013 Bildungsministerin als Nachfolgerin von Annette Schavan, konnte sich bereits in das Amt einarbeiten. Diesen Vorsprung wandelte sie in den Koalitionsverhandlungen jedoch nicht in einen Vorteil um. Sie war geräuscharm und wirkungslos, erzürnte so die Akteure vor Ort. news4teachers.de zitiert den hessischen Landesvorsitzenden der GEW, Jochen Nagel: »Unter Frau Wanka hat es auch in den vergangenen Monaten keine entscheidenden Fortschritte gegeben. Wir erwarten auch jetzt keinen Schritt nach vorne.« Im Koalitionsvertrag stehe beispielsweise nichts, was etwas an der chronischen Unterfinanzierung der Schulen ändern könne, heißt es auf dem Lehrerportal weiter, und mit Berufung auf Nagel wird kritisiert: »Die Aufhebung des Kooperationsverbotes wäre eine Möglichkeit gewesen, um mi...


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