Piraten: Europa nicht »machtgetriebenen Parteien überlassen«

In Bochum wird der Kurs für die Wahl im Mai abgesteckt / Young Pirates: Wir können mit dem Thema Transparenz punkten

Bochum. Die Piratenpartei bemüht sich trotz ihres enttäuschenden Abschneidens bei der Bundestagswahl um den Einzug ins Europaparlament. Auf ihrem zweitägigen Bundesparteitag am Wochenende in Bochum entscheiden mehr als 600 Mitglieder, mit welchen Kandidaten und Themen die Partei bei der Europawahl am 25. Mai überzeugen will.

Parteichef Thorsten Wirth warb in seiner Eröffnungsrede am Samstag für einen engagierten Wahlkampf: »Ich möchte, dass die Idee Europa nicht den machtgetriebenen Parteien überlassen wird, sondern dieser Idee unsere Perspektive mitgeben.«

Bei der Bundestagswahl hatten die Piraten trotz der NSA-Affäre nicht an die Erfolge bei Landtagswahlen im Jahr 2011 und 2012 anknüpfen können und nur 2,2 Prozent erreicht. Zuvor hatte die Partei zum Teil zweistellige Umfragewerte erzielt. Um in das Europaparlament einzuziehen, müssen die Piraten in Deutschland die Drei-Prozent-Hürde überwinden.

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