»Wir wollen hier leben und arbeiten«

Bezirk berät am Mittwoch über die Wohnsituation der ehemaligen Eisfabrikbewohner

Zukunft der Ex-Bewohner der Eisfabrik soll individuell geklärt werden. Mehr Akzeptanz für Sinti und Roma fordert unterdessen die Integrationsbeauftragte.

Der Bezirk Mitte sucht nach Einzellösungen für die ehemaligen Bewohner der baufälligen Eisfabrik. Am Mittwoch wolle er darüber mit den 23 Bulgaren sprechen, sagte Bezirksbürgermeister Christian Hanke (SPD) am Montag im Inforadio des RBB. Es gebe aber keine rechtlichen Grundlagen für eine umfassende Lösung. Der Bezirk sei kein Arbeitsvermittler und könne auch keine Unterkünfte stellen. Deshalb müsse in jedem Einzelfall geklärt werden, ob es eine berufliche Perspektive geben könnte. Die ehemaligen Bewohner der Eisfabrik fordern den Bezirk ihrerseits auf, den Beschluss der 19. Kammer des Verwaltungsgerichts Berlin vom 20.12.2013 vollständig umzusetzen, teilte das Bündnis »Zwangsräumung verhindern« am Montag mit. »Das bedeutet, nun für eine dauerhafte, menschenwürdige Unterbringung für alle Bewohner mit der Möglichkei...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.