Omnipräsent - um Gottes Willen

Rheinische Kirche debattiert über Pfarrer-Arbeitszeiten

  • Marlene Grund, Düsseldorf
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Sonntags Lehrer sein und werktags Pfarrer - so lautete lange die klassische Berufsempfehlung für ein angenehmes Leben. Mit der Realität hat dieser Spruch nichts zu tun. Das Aufgabenfeld evangelischer Pfarrer ist komplex: Sie verkündigen und managen, verwalten und lehren. Sie sind Seelsorger, kümmern sich um soziale Probleme, sie taufen und konfirmieren, trauen und beerdigen. Oft sind sie zuständig für alles - vom Kindergottesdienst bis zum Altenheim.

Doch das Berufsbild erlebt einen Wandel. In einer Kirche mit weniger Geld und weniger Mitgliedern wird es künftig auch deutlich weniger Theologen geben. Allein in der Evangelischen Kirche im Rheinland geht bis zum Jahr 2030 rund die Hälfte der heutigen Pfarrer in Pension. Schon heute können die verbliebenen Amtsinhaber längst nicht mehr alles machen. In Zukunft sollen sie sich noch stärker auf ihre ureigenen Aufgaben konzentrieren. Wie das gehen kann, ist Thema der ab Donnerstag i...


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