Sammelwut wird zu Transparenz
250 000 Datensätze im »Lohnspiegel« des WSI
Fast 1,5 Millionen Besucher hat das Onlineportal www.lohnspiegel.de im Jahr 2013 verzeichnet, gut 13 000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben in den vergangenen zwölf Monaten den dort hinterlegten Onlinefragebogen zu ihren Lohn- und Arbeitsbedingungen ausgefüllt. Für Reinhard Bispinck vom WSI-Tarifarchiv eine erfreuliche Entwicklung.
Seit zehn Jahren sammelt das Wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung Selbstauskünfte über Arbeitsbedingungen sowie tatsächlich gezahlte Löhne und Gehälter. Eine Sammelwut mit Folgen: Über 374 verschiedene Berufe und Tätigkeiten liegen beim WSI inzwischen derart detaillierte Informationen vor, dass die Daten in Form eines »Gehalts-Checks« an die Öffentlichkeit weitergegeben werden. Beschäftigte aus fast allen Branchen können unter der Adresse www.lohnspiegel.de mit nur wenigen Klicks Angaben darüber abfragen, wie viel Geld bei Angehörigen ihres Berufsst...
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