Seebühne für Syrienrunde eins

Heute Montreux, morgen Genf und übermorgen hoffentlich fruchtbringende Verhandlungen

  • Karin Leukefeld, Montreux
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die Vorbereitung der Syrien-Konferenz in Montreux gestaltete sich schwierig. An diesem Mittwoch soll es endlich losgehen.

Nichts geht mehr in Montreux, der idyllischen Stadt am Genfer See. Die Seepromenade um das altehrwürdige Hotel Montreux Palast ist geschlossen, Busse werden umgeleitet, Geschäfte bieten ihre Produkte zum Ausverkaufspreis an. Weiträumige Absperrungen machen es selbst für die Heerscharen von internationalen Journalisten schwierig, den Eingang zum Pressezentrum im örtlichen Konferenzzentrum zu finden. Unweit des Ufers patrouillieren Boote der Polizei, Hubschrauber kreisen über dem Ort. 1000 Medienvertreter aus aller Welt hätten sich angekündigt, erklärt ein freundlicher Mitarbeiter der Vereinten Nationen, eine technische Herausforderung erster Güte.

Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat am Dienstag einen dichten Terminkalender. Nach Gesprächen mit den chinesischen und syrischen Regierungsdelegationen ist ein Treffen zwischen Lawrow und US-Außenminister John Kerry vorgesehen. Anschließend werden Lawrow und Kerry mit UN-Gen...


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