Syriens Opposition verweigert Dialog

Noch kein Minimalkonsens für Verhandlungen / Damaskus-Vertreter: Rücktritt Assads ist eine Illusion

  • Karin Leukefeld, Genf
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Nach monatelangem Tauziehen haben in Genf endlich die syrischen Friedensverhandlungen begonnen. Doch schon am ersten Tag sieht es nicht so aus, als sei eine Einigung in absehbarer Zeit möglich.

Die syrisch-syrischen Gespräche in Genf sind am Freitag nur mit Schwierigkeiten in Gang gekommen. Vorgesehen war ein Eröffnungstreffen um 11 Uhr am Sitz der Vereinten Nationen, bei dem der Sondervermittler von UNO und Arabischer Liga, Lakhdar Brahimi, beide Delegationen begrüßen und den beabsichtigten Ablauf der ersten Gesprächsrunde skizzieren wollte. Anschließend sollten sich die Delegationen in getrennte Räume zurückziehen, um über die Themen zu beraten, die seitens der UNO sowie von Russland und den USA vorgeschlagen worden waren. In den folgenden Stunden wollten Brahimi und Mitarbeiter seines Verhandlungsteams zwischen den Räumen hin- und herpendeln. Unterstützt wurde dieses Konzept von den Delegationen der USA und Russlands, die jeweils von stellvertretenden Außenministern geleitet werden. Ziel der ersten Runde war, die Delegationen schließlich in einem Raum zusammenzuführen und nach möglicherweise acht bis zehn Tagen erste Er...


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