Basketballer verzichten auf WM-Wildcard

  • Florian Lütticke
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Der Deutsche Basketball Bund ist verärgert über das WM-Bieterverfahren und zieht die Bewerbung zurück. Der Weltverband weist die Kritik zurück und vermutet andere Hintergedanken.

Die letzte kleine Chance von Dirk Nowitzki und Co. auf eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Spanien ist geplatzt. Aus Verärgerung über einen vermeintlich intransparenten Bieterwettstreit um eine Wildcard zieht der Deutsche Basketball Bund seine Bewerbung zurück und lässt sein Team im Sommer stattdessen in der EM-Qualifikation starten.

»Ich hätte mir ein klareres Verfahren gewünscht. Wenn man von vorneherein gesagt hätte: Jeder Verband muss 250 000 Euro bezahlen, hätte jeder gesagt, dass man damit leben kann«, betonte Verbandspräsident Ingo Weiss im Gespräch. »Aber das offenzuhalten bis zum Schluss und eine Art Pokerrunde daraus zu machen: Das geht nicht.«

In der Ausschreibung für das Vergabeverfahren der Wildcards durch den Weltverband FIBA steht lediglich, dass eine gewisse, nicht spezifizierte, Gebühr an eine Stiftung des Verbandes gezahlt werden muss. »Bislang waren wir von 200 000, 300 000 Euro ausgegangen. Da ...


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