Genf: Der Verhandlungstisch ruft - und wer wird kommen?

Zur Fortsetzung der Gespräche zwischen den syrischen Konfliktparteien könnte die Opposition mit erweiterter Delegation erscheinen

  • Karin Leukefeld
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die syrischen Gespräche in Genf sollen nächste Woche weitergehen. Hinter den Kulissen präzisieren die Parteien ihre Positionen.

Unter Führung von Ahmed Dscharba hat eine Delegation der oppositionellen syrischen Nationalen Koalition (Etilaf) diese Woche in Moskau Gespräche mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow geführt. Man wolle die Beziehungen mit Russland verbessern, erklärte Dscharba vor Journalisten. Ziel der Gespräche aus Sicht seiner Delegation sei es, Moskau von der Unterstützung für die syrische Regierung und Präsident Baschar al-Assad abzubringen. Nach einem Abgang von Assad wäre es möglich, eine Übergangsregierung zu bilden, so Dscharba. Man habe bereits eine Liste mit Namen vorgelegt, die in einer Übergangsregierung Verantwortung übernehmen sollten. Man sei »offen für alle Lösungen, die die Zukunft Syriens garantiere (…) ohne Assad und seine Kriegsverbrecher«, sagte Dscharba. Die Delegation, der auch die Oppositionellen Michel Kilo und Burhan Ghalioun angehörten, sagte ihre Teilnahme an einer zwe...


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