Plünderung von Staatseigentum

Portugiesische Regierung darf 85 Bilder von Joan Miró versteigern

Die Versteigerung von 85 Kunstwerken des katalanischen Künstlers Joan Miró kann nun stattfinden. Das Verwaltungsgericht in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon hat den Antrag auf einstweilige Aussetzung der Auktion im Londoner Auktionshaus Christie’s verworfen. Die Generalstaatsanwaltschaft hatte am Montag nach einer »Prüfung der Argumente« die Aussetzung der Auktion empfohlen. Fünf Parlamentarier der oppositionellen Sozialisten (PS) hatten sich in der vergangenen Woche an die Staatsanwaltschaft gewandt. Die Gruppe hatte von einer »Plünderung« des Staatseigentums gesprochen und »illegale Vorgänge« angezeigt.

Da das Gericht diese Vorwürfe nun verworfen hat, kann die Versteigerung unter dem Namen »The Art of the surreal« stattfinden. Versteigert werden 85 Gemälde, Zeichnungen und Collagen sowie eine Skulptur eines der wichtigsten Vertreter der abstrakten Richtung des Surrealismus. Dass der Staat darüber knapp 37 Million...


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