Briefe von Tamara Bunke

Dokumente nach Kuba

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Der ehemalige DDR-Ministerpräsident Hans Modrow hat eine Reihe persönlicher Gegenstände der deutschstämmigen Revolutionärin Tamara Bunke an Kuba übergeben. »Tamara war ein wichtiger Teil der Kultur der DDR, aber heute will man nicht, dass diese Revolutionärin in der Öffentlichkeit anerkannt wird«, sagte er am Mittwoch in Havanna. Er übergab dem Kubanischen Institut für Völkerfreundschaft eine Uniform, Fotografien, Briefe, Dokumente und ein Notizbuch aus dem Nachlass der Kampfgefährtin von Ernesto »Che« Guevara.

Bunke lernte Guevara 1960 in Ostberlin kennen. Nach einer Zeit in Kuba zog sie 1965 gemeinsam mit ihm in Bolivien in den Guerillakrieg. Bei einem Gefecht mit den Streitkräften wurde sie dort zwei Jahre später getötet. Kurz darauf wurde auch Guevara gefangen genommen und hingerichtet. Die sterblichen Überreste von Guevara und Bunke sowie 15 weiterer Kämpfer wurden 1998 in einem Mausoleum im kubanischen Santa Clara beigesetzt. dpa

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