Anlaufstelle für Abgeschobene in Kosovo

Wie ein Leipziger Student versucht, vor Ort zu helfen

  • Heidrun Böger, Leipzig
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Ungewöhnlich ist das, was Ricky Burzlaff in seiner Freizeit tut. Der 22-jährige Leipziger fährt mehrmals im Jahr nach Kosovo, um dort zu helfen. Er bezahlt die Fahrten aus eigener Tasche und handelt nicht im Auftrag anderer. »Die Not der Menschen dort ist groß, und ich will beitragen, sie zu lindern.«

Eigentlich studiert Ricky Burzlaff Mathematik an der Universität in Leipzig, ein schweres Studium, das viel Zeit kostet. Nebenbei ist er bei der LINKEN engagiert, arbeitet für zwei Landtagsabgeordnete und leitet das Leipziger Wahlkampfteam für die in diesem Jahr stattfindenden Kommunal-, Europa- und Landtagswahlen.

Bei all dem findet er noch Zeit, sich in Kosovo zu engagieren: »Ich fühle mich der Balkanregion verbunden, schon als Kind war ich im Urlaub mit meiner Familie in Bulgarien. Es war Liebe auf den ersten Blick.« Ihn fasziniert die Mentalität der Menschen, die Neugierde kam hinzu. So bereiste er Serbien, Bosnien-Herz...


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