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3000 Arbeitsplätze geschaffen
Potsdam. Die Zukunftsagentur Brandenburg (ZAB) hat im vergangenen Jahr mehr als 500 Firmenansiedlungen und Innovationsprojekte unterstützt. Damit seien mehr als 3000 neue Jobs geschaffen worden, zehn Prozent mehr als im Vorjahr, sagte ZAB-Geschäftsführer Rolf Strittmatter am Freitag. Die Investitionen summierten sich auf mehr als 412 Millionen Euro. Vor allem in der Industrie und in der Logistik seien Ansiedlungen gelungen. Rund um den Automobilbau wurde in acht Projekte investiert, weitere zehn sind in Vorbereitung.
»Der Standort Brandenburg setzt sich zunehmend im internationalen Wettbewerb durch«, sagte Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (LINKE). Er wies darauf hin, dass die Fördermittel der EU in der neuen Periode bis 2020 mit nur noch 850 Millionen Euro nahezu halbiert worden seien. Dennoch müsse Brandenburg vor allem im Bereich Innovationen und als Industriestandort weiterentwickelt werden. »Ohne industrielle Substanz gibt es keine wirtschaftliche Stabilität«, erklärte Christoffers.
Zu den wichtigsten Industrieansiedlungen zähle etwa der Leuchtenhersteller First LED Production mit 74 Arbeitsplätzen in Müncheberg, sagte ZAB-Sprecher Steffen Kammradt. Dort kooperieren chinesische und deutsche Investoren.
In der Logistikbranche wurden im vergangenen Jahr mehr als 1150 Arbeitsplätze geschaffen. So baute die Drogeriekette Rossmann für 24,4 Millionen Euro ein Logistikzentrum mit knapp 150 Arbeitsplätzen in Wustermark. Der Versandhändler Amazon errichtet im benachbarten Brieselang ein Logistikcenter mit 400 Beschäftigten. dpa/nd
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