IN BEWEGUNG

Anti-Atom-Prozess ausgesetzt

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. In Fulda ist am Dienstag eine Verhandlung gegen zwei Anti-Atom-Aktivist_innen ausgesetzt worden. Sie waren angeklagt, 2011 in der Nähe von Fulda den Atomtransport mit Farbbeuteln beworfen zu haben. Das Gericht erklärte nun, die Verteidigung habe im Vorfeld keine ausreichende Einsicht in die knapp 600-seitige Akte bekommen. Außerdem fehlten wesentliche Aktenbestandteile. Wann es weitergehen wird, ist noch offen.

Ermittelt worden war wegen mehrerer schwerwiegender Vorwürfe. Da während der Ermittlungen jedoch keine belastenden Beweise gefunden wurden, blieben lediglich die Anklagepunkte Sachbeschädigung und Verstoß gegen das Versammlungsgesetz aufrecht erhalten. Vor dem Gericht hängten in einer Soli-Aktion Kletterer Transparente auf. nd

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