Trauriger Spitzenplatz

Deutschland ist führend bei Ungleichheit

  • Simon Poelchau
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

In keinem anderen Land der Eurozone liegen Arm und Reich so weit auseinander wie in Deutschland. Besonders Ostdeutschland ist von Altersarmut betroffen.

6,3 Billionen Euro: So viel besitzen die Deutschen im In- und Ausland an Aktien, Versicherungen, Sparguthaben, Immobilien und anderen Vermögensgegenständen. Doch der Reichtum der Nation ist extrem ungleich verteilt. Dies geht aus einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hervor, die von der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung gefördert wurde. »Insgesamt hat sich an der Vermögensverteilung im Land wenig geändert, die Ungleichheit verharrt auf hohem Niveau«, konstatierte der Autor der Studie, Markus Grabka, bei deren Vorstellung am Mittwoch in Berlin.

Für seinen Report verwendete der Verteilungsforscher des DIW die neuesten Daten des Sozio-oekonomischen Panels. Dafür befragt TNS Infratest im Auftrag des DIW jährlich über 20 000 Personen in Deutschland. Dabei lag zuletzt im Jahr 2012 der Schwerpunkt der Befragung auf den Besitzständen der Menschen. Weil die Datenauswertung für die Vermögensstudie Gr...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.