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Nach seiner überstürzten Flucht hat sich der abgesetzte Bundespräsident Joachim Gauck gestern überraschend aus seinem österreichischen Exil zu Wort gemeldet. Er halte weiterhin sich selbst und nicht den »Putschisten und Mafioso Wulff« für den »rechtmäßigen Chef von Deutschland«, sagte Gauck bei einer Pressekonferenz am Freitag in St. Pölten im Gasthaus »Schnitzelparadies«. Er sei »nicht abgesetzt« worden, sondern gezwungen gewesen, das Land eilig zu verlassen, weil sein Vorgänger und Nachfolger im Amt, Christian Wulff, ihm damit gedroht habe, seine Frisur zu zerstruwweln, fügte er hinzu. Er werde weiter vom Ausland aus »für die Freiheit in Deutschland kämpfen«. Unterdessen trifft die deutsche Justiz Vorbereitungen, um die Auslieferung Gaucks zu erwirken, dem langjährige Penetranz und mutwilliges exzessives Phrasendreschen vorgeworfen werden. Überdies soll er im Verdacht stehen, Fotos von sich selbst im Internet bestellt und betrachtet zu haben. tbl

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