Münchner gegen »braunes Haus«
Etwa 1000 Menschen demonstrierten gegen ein Nazizentrum in München-Obermenzing
Im Vorfeld der Münchner Kommunalwahlen am 16. März gibt es massive Proteste gegen rechts. Die Polizei antwortet mit Gewalt.
Rund eintausend Menschen haben am Samstag in München-Obermenzing gegen ein dortiges Neonazizentrum demonstriert. Seit Dezember 2012 hat sich das von drei Rechtsradikalen angemietete Wohnhaus zu einem Treffpunkt der Naziszene in München und Bayern entwickelt. »Mit der eindrucksvollen Demonstration konnten wir unserer Forderung nach der sofortigen Schließung des Nazizentrums in Obermenzing Nachdruck verleihen«, so das Fazit von Peter Meier, Sprecher des »Bündnisses gegen Naziterror und Rassismus«.
Beim Auftakt am Pasinger Bahnhof anwesend waren die Oberbürgermeister-Kandidaten der drei größten Parteien in München: CSU, SPD und Grüne. Am 16. März sind Kommunalwahlen.
Der Protestzug ging etliche Kilometer von Pasing nach Obermenzing in die Carl-Hanser-Straße 42. Das dortige Anwesen ist ein Einfamilienhaus mit vergitterten Fenstern und hohen Hecken, das vor gut einem Jahr von Vanessa Becker und ihrem Mitbewohner Daniel Thönne...
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