Vorsichtige Annäherung

Pragmatiker aus der SPD-Bundestagsfraktion suchen das Gespräch mit der Linkspartei

  • Aert van Riel
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Bundestagsabgeordnete von SPD und Linkspartei diskutieren über die Perspektiven von Rot-Rot-Grün. Aber auch die FDP gilt für die SPD künftig als potenzieller Partner.

Es ist nicht mehr nur der linke Flügel der SPD, der sich um Gespräche mit der LINKEN bemüht. Auch das Netzwerk Berlin, das sich selbst als »pragmatisch« bezeichnet, will ausloten, ob in den nächsten Jahren Rot-Rot-Grün möglich sein kann. Dafür haben die SPD-Bundestagsabgeordneten am 20. März Linksfraktionschef Gregor Gysi eingeladen. Das Treffen ist auch deswegen bemerkenswert, weil dem Netzwerk führende SPD-Politiker wie Parteichef Sigmar Gabriel und der Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Thomas Oppermann, angehören.

Gabriel hält zwar ein von den LINKE-Vorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger gefordertes Spitzentreffen der Parteivorsitzenden für überflüssig. Diskussionen zwischen sozialdemokratischen und linken Bundestagsabgeordneten sind aber offenbar von ihm gewollt. Diese Gespräche sind die Konsequenz aus dem so genannten SPD-Öffnungsbeschluss beim Parteitag im November. Darin hatten die Sozialdemokraten verkündet, k...


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