Inklusion jenseits des Papiers

Im Berliner Bezirk Lichtenberg startet die landesweit erste Projektwoche für Menschen mit Handicap

  • Christin Odoj
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Ab Mittwoch wird ein Lichtenberger Gymnasium Gastgeber für zahlreiche Veranstaltungen rund um das Thema Inklusion sein. Berlinweit ist das Projekt bisher einzigartig.

Wenn man Schulleiter Detlef Schmidt-Ihnen nach der Arbeit des Senats zum Thema Inklusion an Schulen und Kitas fragt, verfällt der Mathelehrer in die Sprache, die er vom Zeugnisschreiben kennt. »Es ist ein Wille zu erkennen«, sagt er und lächelt etwas süffisant. In den letzten 20 Jahren sei allerdings schon einiges passiert, um Menschen, die körperlich und gesundheitlich mit einem Handicap leben, als Bereicherung statt als Außenseiter in der Gesellschaft anzuerkennen. Nichts anderes meint Inklusion. Aber aus seiner Arbeit im Inklusionsbeirat, den Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) vor fast zwei Jahren einsetzte, hat Schmidt-Ihnen noch etwas anderes gelernt: Es werden viele Papiere geschrieben, Pläne und Vorschläge erarbeitet. Jetzt geht es darum, auch etwas davon umzusetzen.

Vor einem halben Jahr kam Schmidt-Ihnen, Direktor des Lichtenberger Barnim-Gymnasiums, auf die Idee, eine Inklusionswoche im Bezirk zu starten. Versch...


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