»In Greene ist‘s scheene«

Eigenheimgebiete statt Gewerbeareale, die nichts bringen - wie eine Saalegemeinde zum Zukunftsdorf wurde

  • Harald Lachmann
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Gröna bei Bernburg zählt zu den dörflichen Perlen Sachsen-Anhalts, in den letzten Jahren wuchs die Einwohnerzahl auf 600. Doch was ist das Besondere an Gröna?

Der Brunnen, das zeigte sich erst in den letzten Monaten wieder, gibt auch an frostigen Wintertagen zuverlässig Wasser. Dabei ist er nicht einmal verkleidet. Irgendwie hat das etwas Symbolisches: Die Gemeinde Gröna verströmt halt das ganze Jahr über Wärme. Hier wohnt man gern und tut auch etwas dafür - so geht es dem Besucher durch den Kopf, wenn er die gepflegten Gassen passiert, vorbei an schönen Fassaden, alten Pumpen, erneuerten Feldsteinmauern.

Unten am Ufer, direkt vor der neuen Saalebrücke, ankert gar ein Fahrgastschiff in der Saale. »Das haben wir vom Werbellinsee hergeholt«, freut sich Ortsbürgermeister Manfred Bartel noch heute über diesen Coup. Denn ursprünglich wollte man hier an der Festwiese eine feste Gaststätte errichten. Wegen des Naturparks Untere Saale war das jedoch nicht möglich. So bewirtet denn die »Havelland« seit 2010 von März bis Oktober Ausflügler und Radler, die es hier an Sachsen-Anhalts »Blaues Ba...


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