Frauen in der Apo

  • Johanna Treblin
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Ausstellung portraitiert Aktivistinnen der 1960er Jahre

Drei Frauen sitzen auf dem Podium. Alle drei tragen Doppelnamen, alle drei sind über 70 Jahre alt. Gretchen Dutschke-Klotz, Christina Thürmer-Rohr und Herta Däubler-Gmelin sind politisch aktive Frauen, deren Politisierung während der Studentenunruhen der 1960er Jahre begann. Deshalb hat sie die Fotografin Ruth E. Westerwelle in ihr Projekt »Die Frauen der Apo - die weibliche Seite von 68« aufgenommen. In einer Ausstellung, die am Freitag im Willy-Brandt-Haus eröffnet wurde, erzählt sie den Werdegang von 47 Frauen, ihren Beitrag zur Außerparlamentarisches Opposition (Apo) und zur Frauenbewegung.

Die Geschichte der Apo-Frauen sei bisher unzureichend aufgeschrieben, erklärt Westerwelle ihr Projekt: »Hinlänglich bekannt sind die immer gleichen jungen Männer der Studentenbewegung von 68; aber es waren auch viele Frauen, die die Bewegung trugen und die Gesellschaft nachhaltig beeinflussten.«

Zu diesen »jungen Männern« gehört R...


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