Die EU - der nützliche Idiot?

Antikommunismus und Antisemitismus als Leitfaden - ukrainische Nationalisten arrangieren sich stets klug

  • Von René Heilig
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

In den westlichen Landesteilen der Ukraine wehen neben den blau-gelben Landesfarben ganz selbstverständlich schwarz-rote Fahnen. Es sind die der 1929 in Wien gegründeten Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN). Unter den Schlagwörtern EU und Bürgerrechte werden dort Träume verwirklicht, wie sie Stepan Bandera (1909-1959) schöner nicht gehabt haben kann.

Bandera? Muss man den kennen? Zumindest jene Politiker, die jetzt Unterstützung für die Neuen in Kiew fordern und gewähren, sollten den prominentesten Anführer der 1929 in Wien gegründeten OUN kennenlernen - und erschrecken. Seine national-faschistischen Ideen gelten insbesondere in der Freiheitspartei »Swoboda« und beim militanten »Rechten Rand« als Anleitung. Man sollte auch mal nachschlagen unter Namen wie Dmytro Donzow, Wolodymyr Martiynez, Stepan Lenkawskyi, Jaroslaw Stezko, Andrij Melnyk, Jaroslaw Irschan und Mykola Lebed.

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