Änderungen auf Roter Liste bedrohter Arten

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Potsdam. Auf den Roten Listen für bedrohte Fische, Vögel sowie Lurche und Kriechtiere in Brandenburg hat es verschiedene Änderungen gegeben. 64 Vogelarten gelten inzwischen als weniger gefährdet als noch Ende der 1990er Jahre oder konnten ganz aus der Liste genommen werden. Andererseits wurden 41 Arten in ihrer Gefährdung hochgestuft, wie aus einer Antwort von Umweltministerin Anita Tack (LINKE) auf eine parlamentarische Anfrage hervorgeht. Hoch- und Abstufungen gab es auch bei Fischen, Lurchen und Kriechtieren. Ein Grund für die Änderungen ist, dass die Einstufungskriterien internationalen und nationalen Standards angepasst wurden. Die Anpassung gilt als einer der Hauptgründe dafür, dass in Brandenburg 2008 nur noch 86 Vogelarten auf der Roten Liste standen - deutlich weniger als 1997, wo es 111 Arten waren. Allerdings war der Anteil stark gefährdeter Vögel mit fast 70 Prozent 2008 deutlich höher als noch 1992, wo es 48 Prozent waren. Gebessert hat sich die Situation für Moorente, Zwergschnepfe, Rohrdommel, Raubwürger, Habicht und Schwarzstorch, verschlechtert für Auerhuhn, Blauracke, Turteltaube, Dohle und Rothalstaucher. Die aktualisierte Rote Liste der Säugetiere wird voraussichtlich 2015 erscheinen. dpa/nd

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