Gefälschte Pässe per Express

Wer war wirklich an Bord der verschwundenen malaysischen Maschine?

  • Stephan Scheuer, Peking
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Ermittler durchleuchten Insassen des Fluges MH370. Reisende könnten unter falscher Identität an Bord gelangt sein. Zwei Iraner mit gestohlenen Pässen wurden entlarvt. Die gibt es in China per Express.

Alles klar, gute Nacht«, lautet der letzte Funkspruch. Wenig später verschwindet die Boeing 777-200 am 8. März auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking vom zivilen Radar. Vermutlich kamen die Worte vom Co-Piloten Fariq Abdul Hamid, sicher ist sich die Fluggesellschaft Malaysia Airlines nicht. Die Ermittler können nicht einmal mit Sicherheit sagen, wer überhaupt an Bord war. Zwei Iraner hatten es mit gestohlenen europäischen Pässen in die Maschine mit Flugnummer MH370 geschafft. Auch andere Passagiere könnten unter falscher Identität in die Boeing gekommen sein, ist der Hongkonger Sicherheitsexperte Steve Vickers überzeugt. »Mit hoher Wahrscheinlichkeit waren noch mehr an Bord.«

Etwa zwei Drittel der 227 Passagiere sind chinesische Staatsbürger. Pekinger Behörden haben die Namen auf der Passagierliste kontrolliert und nichts Auffälliges gefunden. In der Vergangenheit der mehr als 150 Chinesen deute nichts auf ...


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