Die Kunst ist Wirklichkeit geworden

Science-Fiction im Brecht-Haus: Dietmar Dath und sein Roman »Feldeváye«

  • Martin Hatzius
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

»Wäre jetzt nicht gerade der richtige Zeitpunkt, um dem Diktum von Francis Fukuyamas ›Ende der Geschichte‹ eine lange Nase zu drehen und in fiktionalen Diskursen zumindest die Optionen anderer Gesellschaftsentwürfe auszuloten?«, fragte nd-Autor Florian Schmid in seinem Essay über das gesellschaftskritische Potenzial phantastischer Kunst (»nd« vom 18./19.1.). Denn »Science-Fiction-Erzählungen«, hielt Schmid fest, »sind auch immer Aushandlungsorte, um utopische Ideen auf ihre Möglichkeiten und Grenzen hin zu untersuchen und in den kollektiven kulturellen und politischen Kanon einzuschreiben.«

Kritik also, Theorie, Analyse, Diskurs? – »Lass mal, es ist ein Roman.« So steht es im Annex zu Dietmar Daths neuem Science-Fiction-Wälzer »Feldeváye. Roman der Letzten Künste«, den der Autor am Freitag, moderiert von Florian Schmid, im Brecht-Haus vorstellen wird. Im Nachwort eines weiteren neuen Dath-Buchs, des Comics »Menschen wie Gras ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.