Lufthansa-Kraniche bleiben am Boden

Piloten wollen für mehr Gehalt und Rente streiken

Frankfurt/Main. Passagiere der Lufthansa müssen sich in den kommenden Wochen auf Streiks einrichten. Die Piloten stimmten in einer Urabstimmung mit klarer Mehrheit für einen Arbeitskampf, wie die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) am Freitag berichtete.

Lufthansa müsse ab sofort jederzeit mit Streiks rechnen, die man aus Rücksicht auf die Fluggäste 48 Stunden vor Beginn ankündigen werde, erklärte VC-Tarifexpertin Ilona Ritter am Frankfurter Flughafen. Den starken privaten Reiseverkehr zu den Osterferien, der am 11. April einsetzt, wollten die Piloten verschonen, sofern Lufthansa nicht »extrem aggressiv« reagiere.

Die rund 5400 Piloten von Europas größter Fluggesellschaft kämpfen für höhere Gehälter und insbesondere für den Fortbestand ihrer bisherigen Übergangsrenten. Diese Zahlungen ermöglichten es den Kapitänen bislang, bereits ab einem Alter von 55 Jahren mit bis zu 60 Prozent ihrer Grundbezüge in die gesetzliche R...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.