Russlands Flaggen wehen - trotz Schießbefehls aus Kiew

Die Krim militärisch unter Kontrolle, währungstechnisch nicht ganz / Demonstrationen im Osten der Ukraine / Regierung: »akute Bedrohung«

  • Klaus Joachim Herrmann
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Der Rubel rollt auf der Krim neben den Griwna und über Militäreinrichtungen wehen russische Fahnen - eine Übergangsperiode.

Die Halbinsel Krim steht unter völliger militärischer Kontrolle Moskaus. Das Zeichen dafür dürfte gewesen sein, dass schließlich auch auf dem ukrainischen Kriegsschiff »Slawutitsch«, von russischen Medien als »Kommandoschiff« bezeichnet, die russische Flagge gehisst wurde. Dabei hatte die Regierung in Kiew Kapitänen ukrainischer Kriegsschiffe einen Schießbefehl erteilt, der aber bisher nicht befolgt wurde. »Bedauerlicherweise« hätten die Kapitäne selbst vor Ort über ihr Vorgehen entschieden, klagte der Verteidigungsminister der ukrainischen Übergangsregierung.

Insgesamt waren von der unblutigen Machtübernahme mehr als 70 ukrainische Militäreinrichtungen und mehr als 30 Schiffe der Marine betroffen. Weniger als 2000 der mehr als 18 000 ukrainischen Soldaten wollten die Krim verlassen, hieß es.

Restaurants und Hotels auf der Krim akzeptierten bereits am Sonntag eine neue alte Währung. Doch der russische Rubel wird offiziel...


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