Nie wieder Phantomtore?

Heute entscheidet die DFL, ob in der Bundesliga die Torlinientechnik eingeführt wird

Am Montag entscheidet die Mitgliederversammlung der 36 Profivereine über die Einführung einer Torlinientechnik. Mit einem klaren Votum ist nicht zu rechnen - trotz des jüngsten Phantomtors.

Stefan Kießling wird am Montag nicht dabei sein, wenn der deutsche Profi-Fußball voraussichtlich die große Revolution beschließt, die der Torjäger von Bayer Leverkusen überhaupt erst so richtig in Gang gebracht hatte. Die Mitgliederversammlung der 36 Klubs des Ligaverbandes stimmt in Frankfurt/Main über die Einführung einer Torlinientechnik ab - schon ab der nächsten Saison könnte ein Computer über Tor oder Nicht-Tor entscheiden.

Phantomtreffer wie Kießlings 2:0 an jenem 18. Oktober 2013 bei 1899 Hoffenheim, als der Stürmer den Ball durch ein Loch im Außennetz ins Tor köpfte, würden endgültig der Vergangenheit angehören. Die Nachwehen der Fehlentscheidung von Schiedsrichter Felix Brych (München) samt Gerichtsverhandlung und Internethetze gegen Kießling grenzten an ein peinliches Spektakel, in dessen Folge die Forderungen nach der technischen Hilfe für die Unparteiischen immer lauter wurden.

Ganz so klar, wie die Diskussi...


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