Besser gar nicht als falsch bauen

Tempelhof-Initiative hofft auf Unterstützung der Oppositionsparteien

Nach dem Scheitern eines gemeinsamen Gesetzentwurfs zum Tempelhof Volksentscheid müssen Grüne und LINKE ihre Position neu bestimmen. Die Bürgerinitiative sieht sie auf ihrer Seite.

Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte: Nachdem sich Koalition und Opposition beim Tempelhofer Feld auf keine gemeinsame Alternative einigen konnten, hofft die Bürgerinitiative »100 Prozent Tempelhofer Feld (THF 100)« jetzt auf eine Unterstützung ihres Gesetzentwurfes beim Volksentscheid am 25. Mai durch die drei Oppositionsparteien. »Wenn sie den Masterplan des Senats zur Bebauung des Feldes ablehnen, werden sie uns unterstützen müssen, denn wir sind die einzig logische Alternative«, sagt Margarete Heitmüller von der THF-Kampagneleitung. Der Gesetzentwurf von SPD und CDU, der nun ebenfalls zur Abstimmung steht, sei »nur Wischiwaschi« und enthalte keine Aussagen zu bezahlbaren Wohnungen oder Bürgerbeteiligung. Die 100-Prozent-Initiative lehnt eine Bebauung des Feldes gänzlich ab.

Die Piraten sind schon auf ihre Linie eingeschwenkt. »Durch die sture Haltung der Koalition bleibt leider nichts anderes übrig, als ein Morat...


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