Noch immer keine Ruhe nach dem Knall

Auch nach sechs Monaten ist die Ursache für die Explosion bei einer Gasfirma in Rheinland-Pfalz unklar - ein neues Sicherheitskonzept fehlt auch

  • Jasper Rothfels, Harthausen
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Eine Explosion in einer Gasfirma richtete vor einem halben Jahr in Harthausen großen Schaden an, 17 Feuerwehrleute wurden verletzt. Zwei Verdächtige sitzen weiterhin in Untersuchungshaft.

Der Knall war so laut, dass er noch im 30 Kilometer entfernten Ludwigshafen zu hören war, und er zerriss in Harthausen mehr als die Stille. In der Nacht zum 28. September vergangenen Jahres brach über den 3000-Seelen-Ort in der Pfalz ein Inferno herein. Möglicherweise waren sogar Brandstifter Schuld daran, dass auf dem Gelände eines Flüssiggasversorgers zwei Lastkraftwagen in Flammen aufgingen und ein Gastank explodierte - mit gravierenden Folgen. 17 eingesetzte Feuerwehrleute wurden bei dem Einsatz verletzt, darunter einige schwer. Zahlreiche Häuser wurden beschädigt, Harthausen musste zeitweilig evakuiert evakuiert erden.

Viele der Einwohner haben auch ein halbes Jahr nach der Explosion mit den Folgen zu kämpfen. »Der Schock war tief«, sagt Ortsbürgermeister Harald Löffler (CDU). »Das geht nicht von heute auf morgen vorbei.« Das gilt vor allem für die Männer von der Freiwilligen Feuerwehr. Sie waren gerade dabei, die Lastwag...


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