NATO-Chef drängt auf Osterweiterung

Rasmussen spricht von »großer Erfolgsgeschichte« / Deutscher NATO-Botschafter sieht »Zeitenwende für die euro-atlantische Sicherheitsarchitektur« / Krim-Krise: Lawrow und Kerry treffen sich am Sonntag / Halbinsel tritt Moskauer Zeit bei

Berlin. Der scheidende NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen hat sich dafür ausgesprochen, die Erweiterung des Militärbündnisses fortzusetzen. Der Beitritt osteuropäischer Staaten sei »eine der großen Erfolgsgeschichten unserer Zeit«, schrieb Rasmussen in einem Beitrag für die »Welt am Sonntag«. »Die Aufgabe jedoch ist noch nicht erfüllt.« Jeder europäische Staat, der in der Lage sei, die Grundsätze der Allianz zu fördern und zur Sicherheit des nordatlantischen Gebietes beizutragen, könne sich um eine Mitgliedschaft bewerben. Rasmussen zufolge streben Bosnien-Herzegowina, Mazedonien, Georgien und Montenegro eine Mitgliedschaft an. Zur Ukraine schrieb Rasmussen, die Partnerschaft mit dem Land sei »stetig stärker geworden«. Der Däne hört Ende September als Nato-Generalsekretär auf. Sein Nachfolger soll der langjährige norwegische Regierungschef Jens Stoltenberg werden.

Der Bundestagsabgeordnete der Linken, Michael Leutert, ...


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