Studium ohne Abitur soll leichter möglich sein

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Potsdam. Brandenburgs Hochschulen sollen durchlässiger für Bewerber ohne Abitur werden. Gestern unterschrieben Land, Hochschulen, Kammern, Gewerkschaften und Arbeitgeber eine entsprechende Erklärung. »Einmal eingeschlagene Bildungswege dürfen keine Sackgassen sein«, sagte Arbeitsminister Günter Baaske (SPD). Der Anteil der Studenten ohne Abitur beträgt derzeit rund 2,5 Prozent. An der Fachhochschule Wildau sind es sogar 6,3 Prozent. »Wir haben Druck auf der Pipeline, weil die Zahl der Studierenden schon jetzt zurückgeht«, erklärte Wissenschaftsministerin Sabine Kunst (für SPD). Auch in die andere Richtung soll es mehr Durchlässigkeit geben. »Wir haben viele Studienabbrecher«, resümierte der Regionaldirektionschef der Arbeitsagentur, Dieter Wagon. Deshalb müssten im Studium erworbene Qualifikationen auch für eine Berufsausbildung anerkannt werden, hieß es. Dies geschehe jetzt. dpa/nd

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