König Friedrichs II. Silbertabletts gekauft

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Potsdam. Zwei vergoldete Silbertabletts aus dem Besitz von Preußenkönig Friedrich II. (1712-1786) gehören nun der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten. Sie konnten mit Unterstützung der Kulturstiftung der Länder angekauft werden. Die Tabletts sind Raritäten, da fast das gesamte Hohenzollersche Tafelsilber für Reparationszahlungen an Napoleon eingeschmolzen wurde. Jetzt werden die beiden Stücke restauriert und ab April in den Römischen Bädern in Potsdam gezeigt. Friedrich Wilhelm II. schenkte die Tabletts im 19. Jahrhundert einem Russen. Dann gelangten sie in den Besitz eines jüdischen Geschäftsmannes und wurden später von den Nazis geraubt. Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt die jüdische Familie die Tabletts zurück. dpa/nd

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