Gigantischer Datenklau: BSI arbeitet »mit Hochdruck« an Lösung

Informationen sollen kurzfristig zur Verfügung gestellt werden

Es ist bereits der zweite massive Datendiebstahl, der innerhalb von wenigen Monaten aufgeflogen ist. 18 Millionen E-Mail-Adressen samt Passwörtern sind in kriminelle Hände gelangt. Das BSI arbeitet mit Hochdruck an der Schadensbegrenzung.

Berlin. Für Millionen von Menschen in Deutschland herrscht weiter Unklarheit, ob sie Opfer des jüngsten riesigen Datendiebstahls wurden. Insgesamt 18 Millionen E-Mail-Adressen samt dazugehöriger Passwörter sind in die Hände von Kriminellen geraten. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) arbeite »mit Hochdruck« an einer Lösung, »wie und auf welchem Weg betroffene Internetnutzer informiert werden können«, teilte die Behörde mit. Das BSI berate sich mit den Providern und wolle entsprechende Informationen »kurzfristig zur Verfügung stellen«. Am Freitag gab es zunächst keine Hinweise auf einen konkreten Zeitplan.

Wie am Donnerstag bekanntwurde, war die Staatsanwaltschaft Verden bei ihren Ermittlungen zu einem ähnlich großen Datenklau auf den Datenbestand gestoßen. Demnach handelt es sich diesmal aber um aktiv genutzte Adressen, die zum Teil schon für den Versand von Spams missbraucht worden ...


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