Tödliche Gefahr aus der Tiefe

Geophysiker präsentieren neues Modell zur Erklärung des größten Massenaussterbens der Erdgeschichte. Von Martin Koch

Seit der Entstehung des Lebens auf der Erde wurde die Zahl der jeweils existierenden Arten durch sogenannte Massenaussterben mehrmals drastisch reduziert. Als Ursachen hierfür kommen sowohl kosmische als auch irdische Ereignisse in Frage: Meteoriteneinschläge, starker Vulkanismus, abrupter Klimawandel etc. Allerdings lassen die verfügbaren Daten im Einzelfall durchaus unterschiedliche Erklärungen zu, so dass die meisten Massenaussterben den Paläontologen bis heute Rätsel aufgeben.

Das gilt in besonderer Weise für das Perm-Trias-Ereignis, auch Großes Artensterben genannt, von dem man annimmt, dass es die weitere Existenz des irdischen Lebens in höchste Gefahr gebracht habe. Tatsächlich verschwanden vor rund 252 Millionen Jahren fast 95 Prozent aller Meeresbewohner sowie rund 75 Prozent der an Land lebenden Arten in einem geologisch relativ kurzen Zeitraum für immer von der Erdoberfläche. Zu erwähnen bliebe noch, dass dieses Mas...


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