Separatistin

Pauline Marois will die kanadische Provinz Québec in die Unabhängigkeit führen

Das hatte sich Pauline Marois ganz anders vorgestellt. Als die Spitzenfrau der linksnationalen Parti Québécois (PQ) vor 18 Monaten Ministerpräsidentin der mehrheitlich frankofonen kanadischen Provinz wurde, schien das Ziel der Sezession wieder ein Stück näher gerückt. Um aus ihrer fragilen Minderheitsregierung eine gefestigte Mehrheit zu machen, setzte die 65-Jährige auf Neuwahlen und den Medienmogul Pierre Karl Péladeau als Kandidaten, der auch weiter rechts Stimmen holen sollte und versprach, er wolle Québec »zu einem Land« machen. Marois träumte öffentlich von »offenen Grenzen« zu Kanada nach Ausrufung der Unabhängi...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.