Gerüstet für die digitale Revolution
Zeitschriftenverleger sehen positiv in die Zukunft, warnen aber vor Einschränkungen des freien Marktes durch EU-Regelungen
Am Montag veröffentlichten die deutschen Zeitschriftenverleger ihre Jahresbilanz 2013. Demnach gibt es Grund für Optimismus.
Der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) sieht sich trotz des tiefgreifenden Wandels auf dem Medienmarkt gut aufgestellt. Die Gesamtreichweite der 1600 wichtigsten Publikationen sei kontinuierlich gewachsen, sagte VDZ-Hauptgeschäftsführer Stephan Scherzer am Montag in Berlin bei der Jahrespressekonferenz des Verbandes. Laut einer Erhebung der Arbeitsgemeinschaft Mediaanalyse lesen mehr als 90 Prozent der Über-14-Jährigen regelmäßig oder sporadisch Zeitschriften.
Insgesamt erzielte die Branche im Jahr 2013 einen Gesamtumsatz von 14,85 Milliarden Euro. Der Anteil der Printprodukte betrug noch 66 Prozent. Im Gesamtjahr wurden 106,4 Millionen gedruckte Publikumszeitschriften verkauft. Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr zwar einen leichten Rückgang, der aber laut VDZ durch Mehrerlöse bei digitalen Angeboten und weiteren Produkten und Dienstleistungen wie Konferenzen, Bücher und DVD’s weitgehend kompensiert werden konnte.
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